Senior Researcher Michael Haas hat auf seinem Blog „Forbidden Music“ einen neuen Beitrag über Richard Fuchs mit dem Titel „Jewish Destiny“ and the defiance of Richard Fuchs veröffentlicht. Lesen Sie den Artikel hier.
Fuchs studierte Architektur und Musik in Karlsruhe. Er arbeitete nach dem Ersten Weltkrieg als promovierter Architekt, viele seiner Bauten wurden mit Preisen ausgezeichnet. 1935 erhielt er ein Berufsverbot und die Synagogen, die er baute, wurden während der Reichspogromnacht niedergebrannt. Erst im Jüdischen Kulturbund machte er sich als Komponisten einen Namen. Er flüchtete aus Deutschland über England nach Neuseeland. Sein Hauptinteresse war die Umsetzung einer Synthese zwischen jüdischer und deutscher Musik.
Die melodramatische Biographie des Lebens-Künstlers Hans Gerold
beschreibt das bewegte Leben des Dichterkomponisten Hans Gerold (1884 – 1958), geb. Goldberger, unter wechselnden politischen Verhältnissen, privaten Höhen und Tiefen, geprägt von künstlerischen Freundschaften – u.a. mit Franz Lehár – getragen von seiner wunderbaren Musik.
Donnerstag, 08. Mai 2025, 19:30 Uhr
MuTh Konzertsaal der Wiener Sängerknaben Am Augartenspitz 1 A-1020 Wien
An der Oberen Donaustraße 59 in Wien wurden kürzlich Steine der Erinnerung für den Komponisten Julius Bürgerund seine Familie verlegt. Diese Gedenksteine, die an Chaje Bürger, Solomon Bürger, Elias Bürger, Isak Bürger, Siegfried Bürger, Julius Bürger und Rosa Bürger erinnern, sind Teil eines Projekts, das auf Initiative des amerikanischen Musikers und Forschers Ryan Ross ins Leben gerufen wurde. Ross hat sich intensiv mit dem Leben und Werk des Wiener Komponisten Julius Bürger auseinandergesetzt, der aufgrund der Schrecken des Nationalsozialismus ins Exil in USA gezwungen wurde.
Die Verlegung der Gedenksteine wurde vom Verein „Steine der Erinnerung“ mit Unterstützung der Stadt Wien sowie des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus ermöglicht.
An der feierlichen Gedenkzeremonie nahmen Freunde, Unterstützer und Verwandten des Komponisten teil, darunter Ron und Collette Pohl, Trude Zörer, Eva Spreitzler, Edith Seybal sowie das Team des Exilarte Zentrum der mdw unter der Leitung von Gerold Gruber.
Die Veranstaltung wurde von der Uniqa Insurance Group unterstützt, die ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. Musikalisch wurde die Zeremonie von der Gruppe Avanim begleitet, mit Daliah Hindler und Barbara Probst im Gesang sowie Christoph Kögler am Akkordeon.
Franz Liszt-Saal der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Lothringerstrasse 18 (3. Stock) 1030 Wien
Eintritt frei! Platzreservierung unter eventjet.at
Interpret:innen:
Motus Quartett
Im Gespräch:
Geoffrey Hudson im Gespräch über seinen Lehrer Richard Hoffmann
Die Ausstellung im Exilarte Zentrum der mdw, die im März 2024 eröffnet wurde und sich drei österreichischen, durch die Nazis verbannten, Komponisten widmete, feiert ihren krönenden Abschluss durch eine Finissage mit Musik und Narration.
Der Fokus dieser „Triangel“ lag auf der Lehrer-Schüler-Beziehung. So war Alexander Zemlinsky der Lehrer Arnold Schönbergs; im Exil-Land USA unterrichtete Arnold Schönberg Richard Hoffmann, welcher wiederum weitere Generationen mit der Tradition der 2. Wiener Schule vertraut machte.
Als besonderen Gast begrüßen wir an diesem Abend den amerikanischen Komponisten und Chordirigenten Geoffrey Hudson, der am Oberlin College and Conservatory in Ohio bei Richard Hoffmann studierte und uns an Erinnerungen an seinen geschätzten Professor teilhaben lassen wird. Musikalisch erweitern wir das Drei- auf ein Viereck und hören je einen Satz für Streichquartett von Alexander Zemlinsky, Arnold Schönberg, Richard Hoffmann und Geoffrey Hudson; vorgetragen vom Motus Quartett.
Ein musikalisch – literarisches Portrait: eine Lesung aus den fesselnden Texten von Egon Lustgarten, die aus seinen Briefen, Tagebüchern und Schriften stammen, begleitet von seiner Musik; Liedern, Arien, Klavierstücken und kammermusikalischen Werken.
Dienstag, 10. Dezember 2024 um 19:00 Uhr
Palais Ehrbar – Kleiner Ehrbar Saal Mühlgasse 28 A-1040 Wien
Begleitend zur Premiere des Dokumentarfilms Besuch aus China von Paul Rosdy und einem besonderen Gedenkkonzert im IES lädt Exilarte in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Wien zu einer Ausstellung, die das außergewöhnliche Leben des Geigers Ferdinand Adler beleuchtet.
Als jüdischer Flüchtling fand Adler 1939 Zuflucht in Shanghai, wo er die Musikwelt nachhaltig prägte. Originalfotos, Dokumente und seine Originalgeige lassen seine bewegte Zeit im Exil lebendig werden, während das Konzert seine musikalische Karriere nachzeichnet.
Das Programm umfasst eine Auswahl an Werken für Violine und Klavier, die Ferdinand Adler selbst in Konzerten in Shanghai gespielt hat. Besonders eindrucksvoll ist, dass der Konzertabend auf Adlers eigener Violine gespielt wird, die in der begleitenden Ausstellung zu sehen ist. Es interpretieren Univ.-Prof. David Frühwirth an der Violine und Mayuko Obuchi am Klavier.
Anmeldung: info@exilarte.org
Ausstellung:
8. bis 24. November 2024; 17:30 bis 21:00
Die Ausstellung ist im Mezzanin des Metro Kinokulturhauses von 8. bis 24. November 2024 an den Vorführtagen des Films von 17:30 bis 21:00 zu sehen.
Dieser Abend ist den Sonaten für Cello und Klavier von Francis Poulenc und Robert Fürstenthal gewidmet, nämlich zwei Meistern des 20. Jahrhunderts: der eine bekannt, der andere blieb bisher im Verborgenen. Poulencs Cellosonate von 1948 besticht durch ihre dynamischen Kontraste und tiefgründige Lyrik, die klassische Eleganz mit zeitgenössischer Sensibilität verbindet. Fürstenthals Sonaten, entstanden im Exil in den USA, zeugen von tiefer Nostalgie und Emotion. Sie markieren seine Rückkehr zum musikalischen Schaffen nach einer langen Phase des Schweigens und vermitteln Gefühle von Hoffnung und Schmerz mit großer Intensität.
Das Exilarte Zentrum der mdw nimmt erneut daran teil. Dieses Jahr bietet das Zentrum wieder eine Vielzahl von Veranstaltungen an, darunter Konzerte sowie Führungen durch die Ausstellung „Triangel der Wiener Tradition. Zemlinsky – Schönberg – Hoffmann“ und durch unsere Dauerausstellungen.
SONDERVERANSTALTUNGEN im Rahmen der ORF Lange Nacht der Museen
Eröffnung: Gerold Gruber, Leiter des Exilarte Zentrum der mdw
Das Klavierduo Friederike Haufe und Volker Ahmels fokussiert sich seit langem auf die Interpretation und Forschung der Klassischen Moderne, insbesondere der Verfemten Musik. Das vorliegende Programm ist eine Auswahl von „Klassikern“ der 2. Wiener Schule, ergänzt durch die seinerzeit gefeierten „Serbischen Weisen“ des Komponisten Hans Gál, der sich eher auf die Wiener Tradition bis zu Brahms berief. Während Schönbergs Miniaturen für die Verdichtung des Materials bis heute einen Wendepunkt in der freitonalen Phase darstellen, sind die Variationen op. 27 von Anton Webern quasi als Fortführung in der konsequenten Anwendung der Dodekaphonie zu sehen. Die Fragmente für Klavier zu 4 Händen sind in der Öffentlichkeit kaum bekannt und verdienen dennoch unbedingt Beachtung. Die pianistisch höchst anspruchsvolle Klaviersonate von Alban Berg ist bis heute ein Meisterwerk des damaligen Schülers von Arnold Schönberg. Friederike Haufe und Volker Ahmels moderieren gemeinsam dieses für den Anlass konzipierte Programm und bringen auf diese Weise die Musik der Meister des frühen 20. Jahrhunderts dem Publikum nahe.
2) „Im Eis des Mondes wandern wir“, ein Liederabend mit Pia Buchert und Tatjana Dravenau (Beginn: 20:00 Uhr)
Das Programm verbindet Kompositionen von Walter Arlen und Hans Gál, deren Nachlässe dem Archiv von Exilarte anvertraut wurden, mit Werken weiterer jüdischer Komponist:innen. Ruth Schonthal, aus einer Wiener Familie stammend und zunächst in Hamburg und Berlin aufgewachsen, emigrierte während der NS-Zeit über Schweden und Mexiko in die USA, wo auch die in Berlin geborene Komponistin Ursula Mamlok einen neuen Lebens- und Wirkungskreis fand. Beide Frauen ließen sich von der politisch motivierten Verfolgung weder ihren Lebensmut noch die Ausbildung ihrer musikalischen Hochbegabungen nehmen. Schonthal studierte Komposition bei Ingemar Liljefors, Manuel Ponce und Paul Hindemith, Mamlok bei Gustav Ernest, Ernst Krenek und Roger Sessions. Das vielseitige, alle Gattungen umfassende Œuvre der beiden Komponistinnen sowie zahlreiche Auszeichnungen und Lehrtätigkeiten an renommierten Universitäten dokumentieren ihren Stellenwert in der im 20. Jahrhundert erfolgten Weiterentwicklung der klassisch-romantischen Kompositionstradition. Auch Felix Wolfes, aus Hannover stammend, Student von Hans Pfitzner und Richard Strauss, als Dirigent an verschiedenen deutschen Opernhäusern tätig, musste seine Heimat verlassen und wirkte in seiner zweiten Lebenshälfte als Professor für Komposition in Boston. Hier entstand eine umfangreiche Sammlung von Liedern auf deutsche Texte, deren feine, oft polyphone Linienführung einen transparenten und zarten Klang erzeugt. Ähnlich wie in seinen Briefen und Tagebüchern tritt hier seine Fähigkeit, ohne Bitterkeit und Rachsucht Erfahrungen von Leid und Verlust zu artikulieren, klanglich zutage.
3) „Melancholie“, ein Kammermusikabend des Ensembles VIVA LA CLASSICA! (Beginn: 22:00 Uhr)
Nach erfolgreichen Konzerten in Wien, London, Lublin, Krakau und Warschau zeigt das Ensemble VIVA LA CLASSICA! Auszüge aus seinem Programm „Melancholie“ mit Werken von Walter Arlen, Erich Wolfgang Korngold, Henriëtte Bosmans, Vítězslava Kaprálová, Rosy Wertheim, Erwin Schulhoff, Victor Ullmann, Simon Laks, Franz Waxman, Erich Zeisl und Paul Hindemith. Grausamkeit hatte im Dritten Reich viele Gesichter: eines davon war das komplette Aufführungsverbot der Werke von Komponist:innen – sei es aufgrund ihrer Herkunft, Gesinnung oder sexuellen Orientierung. Um ihre Kunst abzuwerten, wurde diese mit dem Begriff „entartet“ belegt. Einigen verfolgten Künstler:innen gelang es, ins Exil zu fliehen, wo sie ihre künstlerische Arbeit fortsetzen konnten. Anderen war dies nicht vergönnt und sie fielen der nationalsozialistischen Verfolgung zum Opfer. Ihre Musik, die teilweise nach wie vor unbekannt ist, will VIVA LA CLASSICA! dem Publikum näherbringen. Sie haben besonderen Wert darauf gelegt, auch Kompositionen von Komponistinnen ins Programm zu nehmen, die zu dieser Zeit doppelt diskriminiert wurden. Der von Paul Hindemith in den Jahren 1917–1919 komponierte Liederzyklus Melancholie, op. 13 inspirierte die Musiker:innen zum Konzerttitel. In diesen auf Morgenstern-Gedichten basierenden Liedern manifestiert sich Hindemiths früher expressionistischer Stil, weswegen er von den Nazis verfolgt wurde. Aus diesem Liederzyklus stellen die Musiker:innen das Lied „Dunkler Tropfe“ – einen Trauermarsch – vor.
4) Blitzführungen durch die Ausstellung (19:30 und 21:30 Uhr)
Triangel der Wiener Tradition. Zemlinsky – Schönberg – Hoffmann
Inspiriert vom weltweit gefeierten 150. Geburtstag von Arnold Schönberg beleuchtet die aktuelle Ausstellung im Exilarte Zentrum der mdw das gesellschaftliche und kulturelle Umfeld des Begründers der Zweiten Wiener Schule. Im Besonderen wird Augenmerk sowohl auf Alexander Zemlinsky, der Schönberg unterrichtete und ihn in die Wiener Musikkreise einführte, als auch auf den Schönberg-Schüler und späteren Assistenten Richard Hoffmann gerichtet, dessen Nachlass sich seit 2021 im Archiv des Exilarte Zentrum befindet. Diese drei Persönlichkeiten, ihre berufliche, freundschaftliche und musikalische Verbindung sowie deren Schicksale während der Zeit des NS-Regimes, werden anhand von Lebensdokumenten, Fotos und Notenmanuskripten nähergebracht. Unzählige weitere Freigeister des frühen 20. Jahrhunderts aus Musik, Literatur, bildender Kunst und Architektur wie auch wohlhabende Kunstfreunde und Mäzene trafen zum künstlerischen Austausch und zu rauschenden Festen in der von Josef Hoffmann geplanten Künstlerkolonie im damals schon noblen 19. Wiener Gemeindebezirk aufeinander. Der Großteil von ihnen hatte jüdische Wurzeln und wurde von den Nazis verfolgt. Viele konnten emigrieren, viele kamen in den KZs ums Leben.
EINTRITT Tickets können direkt im Exilarte Zentrum gekauft werden!
Exilarte Zentrum der mdw, Lothringerstraße 18 / 1. Stock, 1030 Wien
Freier Eintritt für Kinder bis 12 Jahre *ermäßigte Tickets für Schüler/innen, Studierende, Senior/innen, Menschen mit Behinderungen, Präsenzdiener und Ö1-Club-Mitglieder. Bitte vor Ort entsprechenden Nachweis bereithalten.
Eine Kooperation der Kulturhauptstadt 2024, den Salzkammergut Festwochen Gmunden, des Arnold Schönberg Centers Wien und des Exilarte Zentrums der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien.
Freitag, 04. Oktober 2024 um 17:00 Uhr Johann Orth Saal Toscana Congress Gmunden
17:00 Salon im Gespräch – Arnold Schönberg im Johann Ort Saal, Toscana Congress Gmunden
Therese Muxeneder: „Dissonante Idyllen für Arnold Schönberg. Die antisemitische Abwehr der Moderne im Salzkammergut“
Ulrike Anton: „Vilma von Webenau – Schönbergs erste Schülerin“
Gerold Gruber: „Musik im Exil in Los Angeles“
18:15 AusstellungsführungIdylle für die Moderne – Arnold Schönberg am Traunsee in der Villa Toscana durch Dr. Ulrike Anton (Direktorin des Arnold Schönberg Centers, Wien)
19:30 Musikalischer Salon – Konzert im Johann Ort Saal, Toscana Congress Gmunden
Salons waren im 19. und 20. Jahrhundert beliebte Begegnungsorte im privaten Raum, wo künstlerische, wissenschaftliche und politische Themen diskutiert wurden und man sich gerne kulinarischen und musikalischen Köstlichkeiten hingab. Der Salon Arnold Schönberg sucht diesem Erlebnis nachzugehen und verbindet interessante Vorträge mit künstlerischen Darbietungen. Das Umfeld Arnold Schönbergs in Europa wie auch in seinem Exil in den USA/Los Angeles bietet Raum für eine breite Palette an Werken der Zweiten Wiener Schule und anderen, oft entgegengesetzten stilistischen Ausprägungen. Neben Schönberg werden auch Werke von Erich Zeisl, Vilma von Webenau, Walter Arlen und Erich Wolfgang Korngold zu Gehör gebracht.
Mitwirkende:
Josipa Bainac-Hausknecht | Mezzosopran Catherina Lee | Violine David Hausknecht | Klavier Gerold Gruber | Moderation
im Rahmen des 20. Festivals Kroatischer Musiker:innen in Wien (Juli – Oktober 2024) wird das Konzert von der Platform for Culture, in Zusammenarbeit mit dem kroatischen Kunstverein Cristoforium und mit der Botschaft der Republik Kroatien in Wien organisiert.
Mittwoch, 02. Oktober 2024, 19:30 Uhr
Musikverein: Brahms-Saal Musikvereinsplatz 1, 1010 Wien
Das Festival Kroatischer Musiker:innen in Wien fördert seit zwei Jahrzehnten die kroatische Konzertszene und setzt diese Tradition auch im Jahr 2024 fort. Mit einem ansprechenden und sorgfältig zusammengestellten Programm wird es erneut sein treues Wiener Publikum begeistern.
Anlässlich dieses bedeutenden Jubiläums werden die renommierten Zagreber Solisten im Brahms-Saal des Musikvereins auftreten und ein Werk von Marcel Tyberg spielen, einem Komponisten, dessen Nachlass kürzlich im Exilarte Zentrum der mdw eingetroffen ist.
Marcel Tyberg (1893–1944) war ein österreichischer Komponist, Dirigent und Organist. 1927 zog Marcel Tyberg mit seiner Mutter von Wien nach Abbazia, heute Opatija in Kroatien. In Kroatien wurde er ein bedeutender Kirchenmusiker und Dirigent. Angesichts der drohenden Verfolgung vertraute er sein Werkverzeichnis einem Freund an, wurde jedoch bald darauf verhaftet und nach Auschwitz deportiert, wo er am 31. Dezember 1944 ermordet wurde. Trotz seiner Verfolgung durch das Nazi-Regime hinterließ er bedeutende Kompositionen, darunter Sinfonien, Klaviersonaten und liturgische Musik.
Musikfestival „Fremde Erde“ ist ein Projekt des Vereins VIVA LA CLASSICA! in Kooperation mit Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI), „Neubau erinnert“ und Exilarte Zentrum der mdw.
Das Festival ist eine Hommage an das Schaffen und Leben der Komponist:innen, deren Werke unter dem NS-Regime verboten und als „entartete Kunst“ diffamiert wurden – ein Begriff, der damals für sämtliche Kunstformen verwendet wurde, die im Dritten Reich als unerwünscht galten. VIVA LA CLASSICA! lässt die Musik von Arnold Schönberg, Franz Waxman, Erich Zeisl, Ilse Weber, Viktor Ullmann und vielen weiteren Komponist:innen wieder erklingen.