Songs from Testimonies: Konzert & Workshop I 23. Mai 2022 

Ein Projekt in Kooperation mit dem Fortunoff Video Archive for Holocaust Testimonies (Yale University) / Wiener Wiesenthal Institute für Holocaust Studien, dem Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie der mdw & dem Exilarte Zentrum.

© Arnold Gold

Konzert:

Am 23. Mai 2022 um 19:00 Uhr präsentieren Zisl Slepovitch und sein Ensemble im Franz Liszt-Saal der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ein Konzert mit Liedern, die ursprünglich in Dörfern und Städten sowie in den Ghettos und Konzentrationslagern Mittel- und Osteuropas gesungen wurden.

InterpretInnen
Sasha Lurje, Gesang
Zisl Slepovitch, Klarinette, Saxophon, Gesang
Joshua Camp, Akkordeon, Klavier, Gesang
Dmitry Ishenko, Kontrabass
Craig Judelman, Violine, Gesang

Montag, 23. Mai 2022
19 Uhr
mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Lothringerstrasse 18
Franz Liszt Saal
1030 Wien

Workshop: „Stimmen der Überlebenden“

Dr. Zisl Slepovitch wird am 23. Mai 2022 um 11 Uhr auch einen Workshop präsentieren, der den Hintergrund seiner Forschungs- und Musikproduktionsarbeit im Fortunoff Video Archive for Holocaust Testimonies der Yale University vermittelt. Im Rahmen des Workshops gibt Dr. Slepovitch sowohl Einblicke in die Geschichte und Sammlung des Archivs als auch in die Methoden seiner musikethnologischen Forschung. 

Montag, 23. Mai 2022
11 – 13 Uhr
mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Lothringerstrasse 18
Franz Liszt-Saal
1030 Wien

In Kooperation mit dem Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie der mdw.

Über das Fortunoff Video Archive for Holocaust Testimonies/Yale University

2018 begann das Fortunoff Video Archive for Holocaust Testimonies  an der Yale University zusammen mit D. Zisl Slepovitch (musician-in-residence) und Sarah Garibova (ehem. Hartman fellow) mit der Produktion einer CD mit Lieder, die einige der 4 400 historischen Tondokumente von Überlebenden und ZeugInnen des Holocausts aufgegriffen haben.  

Die mehr als 12000 Stunden aufgezeichneten Materialien – in über einem Dutzend Sprachen – repräsentieren Tausende von Menschen, deren Lebensgeschichten Einblicke in die Erfahrungen der Holocaust-Überlebenden vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg geben. Lieder und Gedichte, die in einigen dieser Zeugnisse enthalten sind, die ursprünglich in Dörfern und Städten, in den Ghettos und Konzentrationslagern in Mittel- und Osteuropa gesungen wurden, vermitteln auf sehr persönliche Weise die Geschichte dieser Zeit.