Autor: Madeleine Fremuth

„Nostalgie“ I Exilarte in Kooperation mit Amadeus Festival Vienna I Konzert & Gespräch I 29. Juni 2024 I Hans Gál

© Amadeus Festival Vienna 2024

Samstag, 29. Juni 2024, 17 Uhr
Festival Bühne
Bastiengasse 36-38
1180 Wien

Tickets: https://www.amadeusfestival.com/service-tickets-de

Interpret:innen:

Nadia Kalmykova, Violine

Liuba Kalmykova, Violine

Kasumi Yui, Klavier

Programm: 

M. Moszkovsky: Suite for 2 violins and piano op. 71 (20’)

H. Gál: Sonata for 2 violins and piano op. 96 (22’)

D. Shostakovich: 5 pieces for 2 violins and piano (10’)

P. De Sarasate: Navarra op. 33 (6′)

Konzertreihe „Echo des Unerhörten“ | 18. Juni 2024 I Arnold Schönberg und Wolfgang Fraenkel

CiompiQuartet

© The Ciompi Quartet

Arnold Schönberg und Wolfgang Fraenkel sind historisch miteinander verbunden: zwei progressive jüdische Komponisten, die mit dem Aufstieg der Nazis aus Europa flohen. Schönberg kam in die USA, während der jüngere Fraenkel acht Jahre in Shanghai verbrachte, wo er ein wichtiger Lehrer und eine kulturelle Kraft war. Dieses Konzert vergleicht diese beiden starken Persönlichkeiten anhand zweier ihrer Streichquartette. Fraenkels Quartett enthält eine Widmung an den viel bewunderten Schönberg.

Dienstag, 18. Juni 2024, 19 Uhr
Palais Ehrbar – Kleiner Ehrbar Saal
Mühlgasse 28
1040 Wien

Eintritt frei! / eventjet.at 

Interpret:innen:

Ciompi Quartet

Eric Pritchard, Violine | Hsiao-mei Ku, Violine | Jonathan Bagg, Viola | Caroline Stinson, Violoncello

Programm: 

Arnold Schönberg: String Quartet No. 4 op. 37 

Wolfgang Fraenkel: Music for String Quartet (1949)  

Moderation: 

Ulrike Anton (Direktorin des Arnold Schönberg Center Wien) | Gerold Gruber (Gründer von exil.arte und Leiter des Exilarte Zentrum der mdw)

Akademischer Tag im Festival Verfemte Musik in Schwerin, Deutschland I 10.November 2023

Das 6. Internationale Musiksymposium im Rahmen des Festivals Verfemte Musik in Schwerin, Deutschland, wurde in diesem Jahr der Filmmusik gewidmet, unter dem Titel:

„Musik ist Musik. Ob sie für die Bühne, das Dirigentenpult oder fürs Kino ist.“

(Erich Wolfgang Korngold, 1946)

In den 1930er Jahren emigrierten zahlreichen Komponisten aus Europa an die Westküste der USA, wo sie in Hollywood ein neues Betätigungsfeld fanden: die Filmmusik. Unter jenen Komponisten, welche dieses Genre für die kommenden Jahrzehnte prägen sollten, sind u. a. Erich Wolfgang Korngold, Franz Waxman, Max Steiner, Hanns Eisler, Ernst Toch und Alexandre Tansman zu nennen. Obwohl viele der Komponisten in Hollywood sehr erfolgreich waren, fand ihre Filmmusik in Europa kaum Beachtung – oder sie wurde als kommerzielle Ware einer ›Kulturindustrie‹ herabgewürdigt.

Gerold Gruber hielt den Vortrag: 

Ernst Toch – der „meistvergessene“ Komponist des 20. Jahrhunderts

Der in Wien geborene Komponist Ernst Toch (1887-1964) war in den 20er Jahren ein wichtiger Vertreter der Neuen Sachlichkeit. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialist:innen 1933 verließ er Berlin und versuchte in Paris und London seinen Lebensunterhalt zu verdienen, emigrierte aber schließlich über New York nach Hollywood, um als Filmkomponist zu überleben. George Gershwin lud ihn zu einem Filmprojekt ein, das jedoch nicht realisiert wurde. Für Paramount vertonte er 11 Filme und errang Oscar Nominierungen für „Ladies in Retirement“ (1941) und „Address Unknown“ (1944). Wie Korngold versuchte er nach dem Zweiten Weltkrieg wieder in Europa Fuß zu fassen, was aus ähnlichen Gründen misslang. Zynisch meinte er, dass er der „meistvergessene“ Komponist des 20. Jahrhundert wäre.

Courage – Musik im Widerstand gegen den Nationalsozialismus I 03. Juni 2024

© The Herbert and Trudl Zipper Archives Collection , Colburn School (LA, USA)

Das Exilarte Zentrum bringt Verstummtes wieder zum Klingen und macht Vergessenes wieder sichtbar.

Während der dunklen Zeit des Nationalsozialismus mit Musik ein Zeichen des Widerstandes zu setzen war für viele jüdische Komponist:innen der einzige Weg anzuklagen, sich aufzulehnen oder in verzweifelten Situationen wieder Hoffnung zu finden. Viele von ihnen wurden verfolgt, ermordet oder ins Exil gezwungen. Aber ihre unter teilweise widrigsten Umständen entstandenen Werke legen heute noch Zeugnis von beispiellosem Mut ab und erinnern uns welche Kraft Musik ausstrahlt. Musik half um zu überleben und das unmittelbar Geschehene zu ertragen. Aber die erschaffenen Töne ermöglichten auch mit versteckten musikalischen Botschaften das Unrecht der Täter anzuprangern. Viktor Ullmann komponierte im Ghetto von Theresienstadt seinen Kaiser von Atlantis und hielt damit dem Terrorregime schonungslos den Spiegel vor, bevor man ihn in Auschwitz ermordete; Herbert Zipper schrieb geheim im KZ-Dachau ein Widerstandslied und Hans Gál stellte in seiner Huyton Suite den morgendlichen Weckruf im Internierungslager in Großbritannien als Flüchtling ironisch zur Schau. Einige der noch unentdeckten Werke dieses Programms befinden sich im Archiv des Exilarte Zentrum der mdw.

Montag, 03. Juni 2024 um 20 Uhr

Musikverein Wien

Gläserner Saal / Magna Auditorium
Musikvereinsplatz 1
Bösendorferstraße 12
A-1010 Wien

Eintritt: tickets@musikverein.at 

Interpret:innen:

Adrian Eröd, Bariton
Clemens Flieder, Violine
Raimund Lissy, Violine
Ulrike Anton, Flöte
Armin Egger, Gitarre
David Hausknecht, Klavier
Gerold Gruber, Vortrag

Programm: 

RICHARD FUCHS
Das Kaddisch

HERBERT ZIPPER
Dachaulied

HANS WINTERBERG
Theresienstadt Suite

RICHARD FUCHS
aus: Vom Jüdischen Schicksal 
Stimme der Vorzeit

VIKTOR ULLMANN
Der Kaiser von Atlantis – Auszüge

WILHELM GROSZ
A Song in Exile

HANS GÁL
Huyton Suite

WILHELM GROSZ
Great Times

“ Arnold Schönbergs 150. Jubiläum“ I Internationale Konferenz I 3. bis 5. November 2023 I Shenzhen, China

Vom 3. bis 5. November 2023 findet an der School of Music der Chinese University of Hongkong, Shenzhen eine internationale Konferenz anlässlich des 150. Geburtstages von Arnold Schönberg statt.

Gerold Gruber wird einen Vortrag mit dem Titel „Das Leben und Werk von Wolfgang Fraenkel und Julius Schloss – Komponisten im Exil in Shanghai“ halten.

Schönbergs Ideen und Musik hatten einen bedeutenden Einfluss auf zeitgenössische Musiker:innen, Komponist:innen, Philosoph:innen und Maler:innen. Er lehrte Komposition in Wien, Berlin und Los Angeles. Wolfgang Fraenkel und Julius Schloss sind zwei deutsche Komponisten, die aufgrund ihrer jüdischen Herkunft in Nazi-Konzentrationslagern deportiert wurden, jedoch schließlich in Shanghai landeten. Fraenkel war ein Anhänger von Schönberg in Berlin, und Schloss hatte die Gelegenheit, bei Alban Berg in Wien zu studieren, bevor er Europa verließ. Beide wurden in Shanghai Lehrer für Komposition und komponierten zwölftönige Stücke, in die chinesische Musik und Texte eingeflossen sind. Der Vortrag gewährt einen Einblick in ihr kompositorisches Schaffen.

Buchpräsentation „Music of Exile“

© Exilarte

Wir freuen uns die Buchpräsentation „Music of Exile – The Untold Story of Composers Who Fled Hitler“ (Yale University Press, 2023) des renommierten Exilforschers und Autors Dr. Benjamin Michael Haas bekanntgeben zu können. Sie findet am 27. September im Reform Club London statt.
 
Mittwoch, 27. September 2023, 18:00 Uhr
The Reform Club
104 Pall Mall
St. James’s
London SW1Y 5EW
Vereinigtes Königreich
  
Eintritt frei!

Vortrag:

Benjamin Michael Haas


Im Gespräch:

Benjamin Michael Haas und James Jolly

Über das Buch

Was passiert mit einem Komponisten, wenn Verfolgung und Exil bedeuten, dass seine wahre Musik kein Publikum mehr findet?
In den 1930er Jahren begannen Komponist:innen und Musiker:innen aus Hitler-Deutschland zu fliehen, um sich auf der ganzen Welt ein neues Leben aufzubauen. Der Prozess des Exils war komplex: Obwohl einige ihrer Werke gefeiert wurden, hatten diese Komponist:innen ihre vertraute Kultur verloren und waren gezwungen, sich mit Fremdenfeindlichkeit und einem völlig anderen kreativen Terrain auseinanderzusetzen. Andere, die weit weniger Glück hatten, befanden sich in einer Art innerem Exil – sie komponierten unter einer rücksichtslosen Diktatur oder in Konzentrationslagern und Ghettos.

Michael Haas zeichnet einfühlsam die Erfahrungen dieser musikalischen Diaspora auf. Hin- und hergerissen zwischen Kulturen und Traditionen schufen diese Komponist:innen Musik, die eine Synthese aus alten und neuen Welten bildete, von denen einige zum Kernbestand des heutigen Repertoires gehören, während andere in der Schublade verschwunden sind. Von den Musiker:innen, die als feindliche Ausländer in Großbritannien interniert waren, über die brillanten Hollywood-Kompositionen von Erich Wolfgang Korngold bis hin zur Brecht-inspirierten Theatermusik von Kurt Weill zeigt Haas, wie diese Musiker:innen die Klangwelt des 20. Jahrhunderts prägten – und bietet eine bewegende Dokumentation der unberechenbaren Auswirkungen des Krieges auf die Kultur.
  
Zum Autor:
Benjamin Michael Haas, PhD war viele Jahre Plattenproduzent und Aufnahmeleiter bei Decca und Sony, sowie 1994/5 Vizepräsident von Sony Classical in NY. Er ist mehrfacher Grammy-Gewinner und initiierte und leitete die Decca Aufnahmereihe „Entartete Musik“. Von 2002 bis 2010 arbeitete er im Jüdischen Museum Wien als Musik-Kurator. 2013 hat Yale University Press sein Buch „Forbidden Music – the Jewish Composers Banned by the Nazis“ veröffentlicht. 2000 bis 2015 war er Direktor des Jewish Music Institute der University of London und 2015/16 Research Associate am University College London, School of Jewish and Hebrew Studies. Seit 2016 ist er Senior Researcher am Exilarte Zentrum der mdw, das er mitbegründet hat.

Der Katalog zur Ausstellung “Fritz Kreisler – Ein Kosmopolit im Exil“ ist da!

Der Katalog zur Ausstellung: Fritz Kreisler – Ein Kosmopolit im Exil. Vom Wunderkind zum „König der Geiger“

Die Ausstellung im Exilarte Zentrum der mdw zeigt die verschiedenen Lebensabschnitte eines der größten Violinvirtuosen des 20. Jahrhunderts, dessen Erfolgsstory von Wien ausging und in New York endete.

Fritz Kreisler war einerseits Kosmopolit und andererseits vom Exilant:innen-Schicksal betroffen. Aus Anlass des 10. Internationalen Fritz Kreisler Violinwettbewerbs, der seit 1979 an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ausgetragen wird, wurde die neue Ausstellung des Exilarte Zentrum der mdw entwickelt – um das Leben und die Bedeutung Fritz Kreislers der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Nachdem die Nazis alle seine Auftritte und Aufnahmen aufgrund seiner jüdischen Herkunft verboten hatten, emigrierte er im September 1939 in die USA und wurde 1943 amerikanischer Staatsbürger. Neben seinen spektakulären Erfolgen seit seiner Kindheit bis zum Ende der Karriere beleuchtet die Ausstellung ihn als Jude und Exilant. Die Ausstellung zeigt aber auch Kreislers philanthropischen und karitativen Tätigkeiten auf. Im Zuge der Recherchen neu entdecktes Material ergänzt die schwierige Forschungslage.

Autor:innen: 

Ulrike Anton 
Amy Biancolli 
Albrecht Dümling 
Gerold Gruber 
Michael Haas 
Nobuko Nakamura 
Matthias Schmidt 
Eric Wen

Herausgeber:

Prof. Dr. Gerold Gruber (Leiter des Exilarte Zentrum)

Verlag: 

Böhlau 

Bei Kaufinteresse wenden Sie sich bitte an: info@exilarte.org

„Musik in Auschwitz“ I Exilarte in Kooperation mit Michigan School of Music, Theater & Dance I 13. Mai 2024

© Chris Boyes

Tanzkapelle-Bearbeitungen von Mitgliedern des Auschwitz Männerorchesters gespielt von den Musiker:innen der University of Michigan School of Music, Theatre & Dance unter der Leitung von Oriol Sans

Montag, 13. Mai 2024, 20 Uhr
Jüdisches Museum der Stadt Wien 
Dorotheergasse 11
1010 Wien

Die zehn kurzen Stücke auf diesem Programm wurden von polnischen politischen Häftlingen arrangiert, die Mitglieder der Auschwitz Orchester waren. Sie benutzten populäre deutsche Schlager der 1930er und 40er Jahre – Tangos, Walzer und Foxtrotts arrangiert und instrumentiert für eine Tanzkapelle, die Sonntagskonzerte für die Auschwitzgarnison nahe der Villa des Kommandanten Höss spielte. Die so entstandenen Handschriften, die ich im Mai 2016 zu forschen begann, sind in der Sammlungsabteilung des Auschwitz-Birkenau Landesmuseums aufbewahrt. Gelegentlich unterzeichneten die Häftlinge diese Handschriften mit ihrer Häftlingsnummer, z. B. Antoni Gargul, ein Bratscher und polnischer Soldat (5665), oder Maksymilian Piłat (5131), ein Fagottist mit einem Konservatoriumsdiplom, der in Gdansk nach dem Krieg im Orchester der Staatsoper und der Baltischen Philharmonie spielte.

Bei der musikalischen Realisierung dieser Handschriften für die heute abendige Aufführung haben wir die ursprüngliche Instrumentierung so weit wie möglich beibehalten und nur sehr kleine Änderungen im Falle von augenfälligen Fehlern vorgenommen. Sie hören diese Werke, stumm für über 70 Jahre, so weit wie möglich wie sie 1942 oder ‘43 ertönten, als sie in Auschwitz 1 aufgeführt wurden. Die von unseren Sängern gesprochenen Zeilen sind aus den in der Nachkriegszeit geführten Zeugnissen und Interviews mit Mitgliedern des Auschwitz Orchesters.

Wir danken dem Kopernikus-Institut, dem Exilarte Zentrum, Dean David Gier, der University of Michigan School of Music, Theater & Dance, sowie dem Global Tour Fund der School of Music, Theater & Dance, die dieses Konzert ermöglicht haben. 

Patricia Hall, 2020

Interpret:innen:

Oriol Sans, Dirigent

Musiker:innen der University of Michigan School of Music, Theatre & Dance

Moderation: 

Gerold Gruber

Konzertreihe „Echo des Unerhörten“ | 16. April 2024 I Irgendwo auf der Welt

© Roman Drits

Pianistin Linda Leine und Sopranistin Pia Davila arbeiten seit Herbst 2014 stetig zusammen. Beginn dieser spannenden Reise war der Wettbewerb „Schubert und die Moderne“ 2015 in Graz, wo das Duo den dritten Preis erhielt. Seitdem musiziert es deutschlandweit, in der Schweiz und in Österreich. In Schwerin gewannen die Musikerinnen 2016 den ersten Preis beim Wettbewerb der Verfemten Musik – für die beiden der gemeinsame Anfang der Arbeit mit Musik verfemter KomponistInnen. Seitdem haben sich Linda Leine und Pia Davila ein breites Repertoire erarbeitet, dessen Herzensstücke nun auf der CD zu hören sind. Warum sich die Musikerinnen besonders diesem Thema widmen, hat verschiedene Gründe. Neben der fantastischen musikalischen Qualität, über die die oft viel zu unbekannten Werke und Texte verfügen, ist es den beiden Künstlerinnen wichtig, mit ihrem Beruf einen sozialen Beitrag zu leisten. Während Linda Leine die Geschichten ihrer eigenen, jüdischen Familie väterlicherseits erfahren hat – ihr Großvater war in mehreren deutschen Konzentrationslagern interniert und überlebte den Holocaust –, ist Pia Davila die Pflege des Erinnerns für ein demokratisches und friedliches Leben in der Zukunft ein wichtiges Anliegen. So war sie jahrelang Mitglied des „Freundeskreises KZ-Gedenkstätte Neuengamme e.V.“ und ihr Einsatz im Rahmen des GasthörerInnen-Programms für Geflüchtete der Hochschule für Musik und Theater Hamburg wurde mit der Einladung zum Neujahrsempfang 2019 beim Bundespräsidenten auf Schloss Bellevue honoriert.

Dienstag, 16. April 2024, 19 Uhr
Palais Ehrbar – Kleiner Ehrbar Saal
Mühlgasse 28
1040 Wien

Eintritt frei! / eventjet.at 

Interpret:innen:

Pia Davila, Sopran
Linda Leine, Klavier 

Programm: 

Lieder von Erich Zeisl, Arnold Schönberg, Ruth Schonthal, Ilse Weber, u.a.

Moderation: 

Gerold Gruber (Gründer von exil.arte und Leiter des Exilarte Zentrum der mdw)

Konzertreihe „Echo des Unerhörten“ | 18. März 2024 I Holzbläserquintett Windobona

© Holzbläserquintett Windobona

Das junge Holzbläserquintett Windobona wurde im Sommer 2020 während der Angelika Prokopp Sommerakademie der Wiener Philharmoniker gegründet. Die meisten Mitglieder studieren an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und erhalten Kammermusikunterricht von Gottfried Pokorny. Sie sind sowohl national als auch international in Kammermusik und renommierten Orchestern aktiv, was zu wertvollen Erfahrungen beiträgt, die sie nun im Quintett nutzen. Das Ensemble gibt regelmäßig Konzerte in ganz Österreich, gestaltet eigene Programme, tritt bei verschiedenen Veranstaltungen auf, arbeitet an Auftragskompositionen und spielt bei angesehenen Musikfestivals wie dem Carinthischen Sommer. Im Jahr 2022 gewannen sie den 1. Preis beim 4. Internationalen Cibulka Wettbewerb in Graz. 

Montag, 18. März 2024, 19 Uhr
Palais Ehrbar – Kleiner Ehrbar Saal
Mühlgasse 28
1040 Wien

Eintritt frei! / eventjet.at 

Interpret:innen:

HOLZBLÄSERQUINTETT WINDOBONA

Anna Karanitsch, Flöte
Isabella Schwarz, Oboe
Klaus Höpfler, Horn
Petra Seidl, Fagott
Julienne Spitzer, Klarinette

Programm: 

Pavel Haas, Bläserquintett op. 10 

György Ligeti, 6 Bagatellen 

Jean Françaix, Quintett Nr. 1

Moderation: 

Gerold Gruber (Gründer von exil.arte und Leiter des Exilarte Zentrum der mdw)